Saona Insel
Tagesausflug zur Insel Saona im karibische Meer
Die Dominikanische Republik ist mit ihren Stränden schon unglaublich schön. Doch diese Schönheit wird, auch wenn es kaum vorstellbar ist, von der Schönheit der Isla Saona, übertroffen. Ihr glaubt es nicht? Dann kommt mit und schaut euch das an.
Die Insel Saona liegt vor der Südostspitze der Dominikanische Republik und gehört zum Naturschutzgebiet Parque National der Este. Das türkisfarbende Wasser sowie die palmengeschmückten weissen Sandstrände laden ein zum Träumen und Genießen.
Nicht umsonst ist die Insel Saona einer der beliebtesten Ziele für Tagesausflüge und sie diente als auch als Kulisse für zahlreiche Kinofilme, wie z.B. „Die Piraten der Karibik“. In fast jedem Hotel kann man Fahrten dorthin buchen, sei es mit dem Katamaran oder einem anderen Boot. Aufgrund dieser Beliebtheit kann es jedoch auch schon mal sehr voll werden auf dieser Insel.
Wie kommt man auf die Insel Saona
Wir haben einen Ausflug zu dieser Trauminsel mit Herbert gebucht. Herbert ist ein deutscher Aussteiger, der vor Jahren die Bundesrepublik verlassen und in die Dominikanische Republik gezogen ist. Dort hat er eine Tauschchule aufgemacht und bietet darüber hinaus Tauch- und Schnorchelausflüge an.
Nach dem wir aus dem Hotel abgeholt wurden, sind wir in den Hafen von La Romana gefahren. Dort haben wir unser Boot bestiegen und sind nach Saona aufgebrochen. Unterwegs haben wir mehrere Tauchstops eingelegt, an denen wir ins Wasser steigen und die Korallenriffe sowie die bunte Meeresfauna bewundern konnten. An einer Stelle konnte man sogar ein versunkenes und in ca. 10 Meter Tiefe liegendes Schiff erkunden.
Dank der Ortskenntnisse von Herbert haben wir dann auf der Insel einen Strandabschnitt besucht, der etwas abgelegen und daher nicht von Touristen überlaufen war. Dort wurden wir mit einem Mittagessen erwarten und hatten anschließend Zeit im warmen Wasser zu schwimmen, zu schnorcheln und an dem wunderbaren Palmenstrand Fotos zu machen und die Sonne zu genießen.
Auf dem Rückweg haben wir dann die Piscina Natural aufgesucht. Das ist eine große Sandbank zwischen den Inseln, die von nur wenigen Zentimenter Wasser bedeckt ist und auf der man das Gefühl hat, man sässe in der Badewanne, allerdings mitten im Meer. Fairer weise muss ich allerdings sagen, dass diese Badewanne ziemlich voll war.
Als wir uns näherten sahen wir ca. 10 Ausflugsboote an der Sandbank, die mit überlauter Musik ihre, sich im Wasser befindenden Klienten bei Laune hielten. Es war ein bizzarer Anblick. Das hässliche Gesicht des Massentourismus.
In den seichen Gewässer rund um die Insel leben viele Seesterne, so auch auf dieser Sandbank. Wir selbst haben zwar keine entdeckt, allerdings kamen Mitglieder unserer Bootsbesatzung uns mit Seesternen in den Händen entgegen und boten diese für Fotos an. Eine Geste die von den meisten einheimischen Touristenführern praktiziert wird.
Wir haben sie nicht angefasst und bitte euch, dies ebenfalls nicht zu tun. Man darf nämlich dabei nicht vergessen, dass es sich um Lebenwesen handelt, für die diese Behandlung einen großen Stress bedeutet. Völlig unsinnig und unnötig.
Zum Glück befinden sich auf der Sandbank nicht mehr soviele Seesterne, zumindest tagsüber nicht. Aber mal ehrlich: ich würde mich bei diesen Menschenmassen dort auch nicht aufhalten wollen.
Dieser Tag auf dem karibische Meer wird unvergesslich bleiben. Die farbenfrohen Bilder über und unter Wasser haben sich tief in unser Gedächtnis eingeprägt und haben uns mal wieder vor Augen geführt, wie wunderschön unser Planet sein kann.