Valldemossa
Valldemossa das schönste Dorf Mallorcas
Das wohl berühmteste, aber auch schönste Dorf der Insel Mallorca ist Valldemossa. Das sich im Nordwesten der Insel befindende Bergdorf mit seinen ca. 2.000 Einwohnern ist der meistbesuchte Ort der Insel und deswegen war es auch für uns das Ziel unseres ersten Ausflugs.
Schon bei der Anfahrt erblickten wir das idyllisch im Tal gelegene Dorf und waren sofort verzaubert.
Gleich am Anfang des Dorfes befinden sich Parkplätze, wo man sein Auto kostengünstig abstellen kann, was wir auch sofort taten. Von da aus ging es zu Fuß weiter. Wir überquerten nur die Hauptstraße und schon waren wir Mitten im bunten Treiben. Valldemossa hat uns in seinen Bann gezogen und wir waren ihm sofort verfallen.
Seine engen mit Grünpflanzen geschmückten Gassen, seine mediterranen Steinhäuser sowie die, wie bunte Farbklekse auf einer Leinwand verteilten Verkaufsläden und Galerien haben uns begeistert.
Wir schlenderten wie benebelt im Strom der Besucher. Da wir außerhalb der Saison dort waren, waren es glücklicherweise gar nicht so viele. Die Zeit schien an diesem Ort still zu stehen und Begriffe wie Eile, Zeitdruck und Stress wurden dort fremd und belanglos. Unzählige Cafés, Restaurants und Souvenirläden luden uns zum Verweilen ein.
Über die sichtbare Schönheit hinaus, hat dieses Bergdorf aber auch Musik- und Literaturbegeisterten etwas zu bieten.
Im Kloster Valldemossa hat nämlich der polnische Komponist Frédéric Chopin gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der französischen Schriftstellerin Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, die unter dem Künstlernamen George Sand berühmt geworden ist, den Winter im Jahr 1838/39 verbracht.

Und die Freunde des Übernatürlichen dürfen sich in Valldemossa über das Geburtshaus der einzigen mallorquinischen Heiligen der römisch-katholischen Kirche freuen. Die am 1 Mai 1531 geborene Santa Catalina Thomàs ist bis heute allgegenwärtig in Valldemossa. So konnten wir an fast jeder Eingangstür eine bemalte Fliese bemerken, auf der der Spruch steht: „Heilige Catalina Thomàs leiste Fürbitte für uns“.
Für uns war Valldemossa eine Oase der Ruhe und Erholung. Die Abgeschiedenheit des von Bergen umgebenen Dorfes und die Tatsache, dass relativ wenige Menschen unterwegs waren, hat uns ein Wohlbefinden beschieden, das nur schwer zu erklären ist.
Die Sonne, die gute Luft sowie die bunten Farben dieses malerischen Dorfes haben uns inspiriert und wir waren sehr gespannt, was diese Insel uns noch bieten kann. Das Dorf Valldemossa zu übertreffen, durfte jedoch nicht einfach sein, soviel war uns nach diesem Tag klar geworden.
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